Die Nervensäge
Schwarzhumorige Slapstick-Komödie
Mit: Andrea Zogg, Peter Zgraggen, Fabienne Hadorn, Anet Corti, Rahel Sternberg und Damian Rohrer
Regie: Peter Niklaus Steiner
Bühne: Gabor Nemeth
Kostüme: Natalie Péclard
Autor: Francis Veber (L’Emmerdeur), Theaterverlag Desch
Deutsche Fassung: Dieter Hallervorden
Schweizerdeutsche Fassung: Domenico Blass
Spielzeit: September 2023
Handlung
Eigentlich will der Bündner Remo Caviezel (Andrea Zogg) nur seinen Job machen, als er in einem Hotelzimmer gegenüber des Bezirksgerichtes Winterthur eincheckt: Den reumütigen Treuhänder umbringen, der vor Gericht über die Geldströme der Mafia auszupacken droht, sein Honorar kassieren und wieder auschecken. Aber dann bezieht der Urner Franz Gisler (Peter Zgraggen) das Zimmer neben ihm. Gislers geliebte Frau Lisa (Rahel Sternberg) hat ihn für die Sexualtherapeutin Dr. Wolf (Fabienne Hadorn) verlassen, die ihr Liebesleben wieder hätte in Schwung bringen sollen, und wohnt jetzt bei ihr in Winterthur. Nicht mal treffen will sie ihn, obwohl Dr. Wolfs Klinik ganz in der Nähe ist. Das betrübt Gisler so sehr, dass er seinem Leben ein Ende setzen will. Um die Hotelfachfrau Salomé (Anet Corti) davon abzuhalten, nach dem ersten gescheiterten Selbstmordversuch von Gisler gleich die Polizei zu rufen, erklärt Caviezel sich dazu bereit, sich um seinen Zimmernachbarn zu kümmern. Doch damit wird es für ihn noch viel schwieriger, seinen Auftrag zu erfüllen, denn Gisler ist so dankbar für Caviezels Hilfe in dieser schweren Stunde, dass er ihn fortan im Minutentakt mit neuen Bitten und Wünschen überhäuft.
Für das Casinotheater hat Domenico Blass, langjähriger Chefautor von Giacobbo/Müller, die Handlung in das Winterthur von heute übertragen. Regie führt Peter Niklaus Steiner, der für das Casinotheater schon erfolgreich «Die Niere» inszeniert hat.